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NACHDIPLOMSTUDIEN (NDS)

Als Nachdiplomstudium (NDS) wird ein inhaltlich definiertes Zusatz- oder Ergänzungsstudium bezeichnet, das auf ein abgeschlossenes Studium aufbaut und mindestens 400 Unterrichtslektionen beinhaltet.

Die Richtlinien für die eidgenössische Anerkennung von Nachdiplomstudien durch das BBT (Bundesamt für Berufsbildung und Technologie) schreiben eine Mindestlektionenzahl von ca. 800 Lektionen vor. Diese sind unterteilt in:

  • ca. 400 Lektionen Präsenzunterricht
  • ca. 200 Lektionen für Gruppenarbeiten, Fallstudien oder Projektarbeiten
  • ca. 200 Lektionen für die Diplomarbeit

Neben klassischen Nachdiplomstudien (NDS) – z.T. in diesen modular integriert – existieren auch zahllose Nachdiplomkurse (NDK). Für NDK werden keine Diplome, sondern Zertifikate oder Kursbestätigungen nach Entscheid der jeweiligen Ausbildungsinstitution abgegeben.

Nachdiplomkurse unterscheiden sich von den Nachdiplomstudien hauptsächlich dadurch, dass sie weniger Unterrichtslektionen beinhalten (mindestens 150 bis maximal 400) und weniger institutionalisiert sind; ansonsten sind sie vergleichbar. Die NDKs auf akademischem Niveau finden berufsbegleitend in Form von Blockkursen oder aber wöchentlichen Kurstagen statt – in der Regel verteilt auf 2 bis 4 Semester.


Vergleiche auch:
Nachdiplomstudien in der Schweiz: Kein Ende des Booms in Sicht
(Neue Zürcher Zeitung vom 6.11.2001; PDF-Dokument)