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FACHHOCHSCHULEN MÜSSEN GÜRTEL ENGER SCHNALLEN

Die Erfolgsgeschichte der Fachhochschulen hat auch seine Schattenseiten: Die Kosten drohen aus dem Ruder zu laufen. Angesichts zunehmend knapper öffentlicher Kassen sehen sich sowohl der Bund als auch die Kantone nicht mehr in der Lage, die steigenden Defizite auszugleichen. Deshalb sollen die Weiterbildungsangebote auf der Stufe «Nachdiplom / Executive Master» künftig nach dem Vollkostenprinzip kalkuliert werden, was mehrheitlich zu einer deutlichen Verteuerung führen wird.

Sparpotential von 125 Mio. Franken entschärft Wettbewerbsverzerrungen
Öffentliche Subventionen für Weiterbildungsangebote sollen gemäss einem vom Eidg. Volkswirtschaftsdepartement (EVD), vom Eidg. Departement des Innern (EDI) und von der Schweizerischen Konferenz der Erziehungsdirektoren (EDK) für die Planungsperiode 2004–2007 gutgeheissenen Masterplan reduziert und ab 2007 ganz gestrichen werden. Dies würde die Betriebsrechung um 53 Mio. Franken entlasten. Dienstleistungen der Schulen für Dritte sollen zudem neu zu Marktpreisen angeboten und die Subventionen von 25 Prozent der Kantone ab sofort gestrichen werden. Dies ergibt Einsparungen von nochmals 72 Mio. Franken. Als Konsequenz dieser Sparmassnahmen werden die Kosten für die entsprechenden Weiterbildungsangebote und Dienstleistungen steigen, was insofern nicht dramatisch ist, als dass die Fachhochschulen im Vergleich zu privatwirtschaftlich finanzierten Mitbewerbern zukünftig nicht mehr über bevorzugte Marktbedingungen verfügen, sondern vielmehr mit gleich langen Spiessen um Interessenten und Marktanteile werben müssen. Der Qualität und Marktrelevanz des immensen Angebotes wird dies mit Sicherheit nur gut tun.

Quellen:
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Medienmitteilung der EDK und des BBT vom 29.04.2004 (PDF-Dokument)
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NZZ (Nr. 100, S. 13 / 30.04.2004)