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UNGENÜGENDE MARKETINGKOMPETENZ VIELER MBA-ANBIETER

MBA-Studiengänge entwickeln sich im deutschsprachigen Raum mit rasantem Tempo. Doch wie sieht es mit der Kundenorientierung der Anbieter aus? Jede vierte Institution erhält im Gesamtergebnis die "rote" Karte, so eine Studie von Professor Dr. Gerd Peters von der Fachhochschule Eberswalde, "und lediglich fünf von über einhundert Anbietern können derzeit ein gutes Ergebnis vorweisen."

Niederschmetternde Untersuchungsergebnisse
Der Marketing-Experte untersuchte 103 MBA-Anbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz - nicht auf die Qualität ihres MBA-Programms hin, sondern lediglich auf die Informations- und Servicequalität. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Um die Kundenorientiertheit zu bewerten, untersuchte Peters für den Zeitraum 2003 drei wichtige Bereiche der Akquisitionsphase: die Reaktion auf eine schriftliche Anfrage nach Informationsmaterial, den Informationsgehalt des Internetauftritts des jeweiligen Anbieters, sowie die telefonische Erreichbarkeit, beziehungsweise das Verhalten der Gesprächspartner während des Telefonats.

Entscheidender Wettbewerbsnachteil
In der Gesamtauswertung können nur fünf Prozent der MBA-Anbieter im deutschsprachigen Raum die Note "gut" vorweisen, nicht einmal ein Viertel (23,3 %) erhält die Note "mittelmäßig" und katastrophale 71,8 Prozent sind schlichtweg "schlecht". Als kundenfreundlichster MBA- Anbieter darf der Studie zufolge die Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin gelten, gefolgt von der Nimbas Graduate School of Management in Bonn, der Gesellschaft zur Förderung der Weiterbildung (gfw), die den Henley-MBA in München anbietet, und der Kassel International Management School (Kims). Doch selbst diese bleiben von der möglichen Punkthöchstzahl weit entfernt. In der mangelnden Servicequalität sieht Peters einen entscheidenden Wettbewerbsnachteil: "Wer bereits in dieser ersten Kontaktphase enttäuscht, findet sich schnell auf der Streichliste."

Quelle: Handelsblatt (Online-Ausgabe vom 23. August 2004)

Bezugsmöglichkeit:
Die Studie kann gegen Entrichtung einer Schutzgebühr von ca. 100 Euro (zzgl. MwSt.) bei Prof. Dr. Gerd Peters, Lehrstuhl für Marketing Fachbereich Wirtschaft, Fachhochschule Eberswalde, Friedrich-Ebert-Str. 28, 16225 Eberswalde (eMail: gpeters@fh-eberswalde.de) bestellt werden.