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SCHLECHTE NOTEN FÜR DIE PERSONALENTWICKLUNG

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit der Personalentwicklung tut sich eine Kluft auf. Dies ist das wenig schmeichelhafte Ergebnis einer aktuellen Umfrage, die von der CSC Deutschland Akademie GmbH in Zusammenarbeit mit der auf Vergütungsberatung spezialisierten Dr. Dr. Heissmann Unternehmensberatung GmbH und der Fiebes in Company Personalmarketing GmbH in Deutschland durchgeführt worden ist. Während die Personalentwickler selbst an die positive Wirksamkeit ihrer Arbeit glauben, beurteilte mehr als die Hälfte der befragten Mitarbeiter den Beitrag der Personalentwicklung für die eigene Karriere als "schlecht" bis "sehr schlecht".

1'600 Angestellte und 70 Personalverantwortliche verschiedener Branchen und aller Regionen sind im Rahmen der Untersuchung zu Wort gekommen. Karriere wird heute, so zeigt die Studie, nicht einfach als Zuwachs an materiellen Werten und Macht definiert, sondern vor allem als ein Plus an persönlicher Weiterentwicklung. "Aus diesem Grund sollte es gerade die Personalentwickler nachdenklich stimmen, dass viele Angestellte ihre Karriere als Sackgasse begreifen", meint Dr. Viktor Lau, Themenverantwortlicher des Bereichs Personal & Organisation bei der CSC Deutschland Akademie und Co-Autor der Studie.

Mangelhafte interne Kommunikation
Auch weitere Ergebnisse der Untersuchung deuten auf ein ernstes Image-Problem der Personalentwicklung hin. Deren Wert wird umso geringer geschätzt, je älter die Angestellten sind: Während Mitarbeiter im Alter zwischen 21 und 25 Jahren noch zu 29 Prozent der Aussage "Die PE in unserem Unternehmen trägt dazu bei, dass ich auch künftig gute Chancen am Arbeitsmarkt habe" zustimmen, sind es, bei kontinuierlich absteigenden Werten, nur noch sieben Prozent der 46- bis 50-Jährigen. Und das, obwohl 65 Prozent der PE-Experten angeben, in ihrem Unternehmen gezielt darauf hinzuarbeiten, die Employability der Mitarbeiter zu erhöhen.

Die Diskrepanz zwischen Selbsteinschätzung und Wahrnehmung durch Dritte lässt gemäss Dr. Lau auf mangelhafte, interne Kommunikation sowie auf eine "humanistische Desorientierung" (!) schliessen. Dass es mit der Informationspolitik tatsächlich nicht zum Besten steht, zeigt ein weiteres Ergebnis der Studie: Fast 60 Prozent der Mitarbeiter fühlen sich "schlecht" bis "sehr schlecht" über Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten im Unternehmen informiert, obwohl 90 Prozent der Personaler angeben, grossen Wert auf die Informationspolitik zu legen.

Quelle: managerSeminare (Ausgabe März 2004; S. 76-77)

Zusammenfassung der Studie (PDF-Dokument / dt.):
Personalmanagement nach der Krise (CSC Deutschland Akademie)

Bezugsmöglichkeit:
Die Studie «Personalmanagement nach der Krise» kann gegen Bezahlung einer Schutzgebühr von 240 Euro der bei CSC Deutschland Akademie GmbH bestellt werden.