var _gaq = _gaq || []; _gaq.push(['_setAccount', 'UA-4093155-1']); _gaq.push(['_trackPageview']); (function() { var ga = document.createElement('script'); ga.type = 'text/javascript'; ga.async = true; ga.src = ('https:' == document.location.protocol ? 'https://ssl' : 'http://www') + '.google-analytics.com/ga.js'; var s = document.getElementsByTagName('script')[0]; s.parentNode.insertBefore(ga, s); })();


Kontakt
Home

 

  
 
 
 

FÜr mehr Innovation fehlt hÄufig die Qualifikation

Im Rahmen der Schriftenreihe ‚Swiss Innovation Outlook 2006’ wurden von IBM Schweizer IT-Verantwortliche und Experten zur zukünftigen Rolle des ‚Chief Information Officer’ in der Schweiz befragt. Während sich die einen als Lieferanten eines Gebrauchsgutes sehen, prognostizieren die anderen den Wandel zum Chief Innovation Officier. Für diese Funktion seien allerdings zum Teil fundamental neue Qualifikationen erforderlich.

Der Report 'Swiss Innovation Outlook 2006 – die Rolle des Chief Information Officer in der Schweiz' untersucht, in welche Richtung sich das Aufgabenprofil derzeit entwickelt. Dabei zeigt sich die zukünftige Rolle des CIO noch in der Entscheidungsphase. Zwar nennen alle Gesprächsteilnehmer innovationsorientierte Tätigkeitsfelder, trotzdem steht bei drei Viertel der Befragten die Betreuung der IT-Infrastruktur weiterhin im Mittelpunkt. Bei der Hälfte umfassen die Sicherstellung des operativen Betriebs und der IT-Infrastruktur 70 Prozent und mehr der Arbeitszeit. In den kommenden zwei Jahren kommen etwa 10 bis 20 Prozent an innovativen Aufgaben dazu. Ein Drittel der Befragten erwartet überhaupt keine Veränderungen.

Wunsch und der Druck nach mehr Innovation
Der Wunsch und der Druck nach mehr Innovationen sind bei den Befragten durchaus vorhanden. In erster Linie wird dieser Wandel allerdings von der Geschäftsleitung forciert, auch wenn 38 Prozent der Befragten von sich aus ein grösseres Engagement für innovative Projekte anstreben. Fehlende Entscheidungsbefugnisse, lange Entscheidungsprozesse aber auch die mangelnde Wahrnehmung als Innovationstreiber innerhalb der eigenen Organisationen stellen sich bislang allerdings als mehr oder minder grosse Hemmnisse heraus. Wenn Innovationsprojekte nicht initiiert werden können, fehlt es auf Seiten des CIO vielfach auch an betriebswirtschaftlichen Argumenten und 'Verkaufstalent', wie es ein Befragter ausdrückte.

Hohe Realisierungschancen besitzen Innovationsprojekte, wenn konkrete Kundenanforderungen existieren. Eher gut sind die Chancen, wenn Projekte von der Geschäftsleitung initiiert werden oder der Produktionssteigerung dienen. Themen hingegen wie Prozessautomatisierung und IT-Zentralisierung werden eher schlechter beurteilt. Kein eindeutiges Bild zeichnet sich bezüglich des Stellenwertes von Kosten, Budget und Ressourcen ab.

Neue Qualifikationen sind unerlässlich
64 Prozent der befragten CIO erachten im Rahmen ihrer Entwicklung zum Chief Innovation Officer neue Qualifikationen für unerlässlich. Auch von den übrigen wurden dezidierte Aspekte zur Wissenserweiterung benannt. Ziel der Qualifizierung muss es nach Angaben der IT-Verantwortlichen sein, eine Unternehmenspersönlichkeit mit Technologieverständnis zu werden. Dabei werden betriebswirtschaftliches Know-how und Branchenkenntnisse gleichermassen wichtig sein wie kommunikative Fähigkeiten, Überzeugungskraft und strategisches Denken.

In einigen Bereichen hat sich der CIO bereits heute als erfolgreicher Innovator durchgesetzt und innovative Entwicklungen vorangetrieben. Beispielhaft nennen die IT-Verantwortlichen etwa Internet-Services, Extranet-Lösungen, Online-Vertrieb, Massnahmen gegen die Geldwäscherei, Mobile Computing, eGovernment oder Kreditwesen.

"Der CIO der Zukunft wird immer stärker drei Aufgaben wahrnehmen", sagt Susanne Ruoff, Director Global Technology Services, IBM Schweiz. "Die Rolle des Chief Infrastrucuture Officer ist und bleibt die Grundaufgabe, neben der er immer stärker Innovationen als Chief Innovation Officer treibt. Zum Dritten wird die Herausforderung sein, zwischen verschiedenen Geschäftsbereichen, zwischen Technologie und Business erfolgreich Brücken zu schlagen und zu integrieren."

Quelle: IBM (Pressemitteilung vom 25.08.2006)

Vergleiche auch:
(Weiter-)Bildung: Schlüssel für Innovationsprojekte
Mittelstand baut auf Mitarbeiterqualifizierung
Lernende Organisation: Wunschtraum oder Widerspruch?